Es ist kein Geheimnis, wenn du dehydriert bist fährst du beim Training wie mit angezogener Handbremse. Umgekehrt hast du sicher schon erlebt, wie viel mehr Leistung beim Sport möglich ist, wie gut du dich fühlst und wie schnell du regenerierst, wenn du stattdessen optimal mit Wasser versorgt bist. Trotzdem wird dieser Fakt beim Abnehmen oder Sport oft vernachlässigt. Da wird zuerst bei der Ernährung an 1000 Minischrauben gedreht oder es werden teure Supplements geschluckt, statt den günstigsten und effektivsten Hebel zu nutzen um den Stoffwechsel zu optimieren: Einfach regelmäßig Wasser trinken.
Lifestyle
Wie du die Magie der Gewohnheiten positiv nutzt – nicht nur für deine Fitness Ziele
Wenn ich in meinen Groupfitness Classes die Teilnehmer darauf hinweise wird immer gelacht: Die meisten legen ihre Matte jede Woche an dieselbe Stelle. Einige verteidigen sogar ihren „LieblingsPlatz“ im Raum. Kennst du sowas? Unbewusst treffen wir in wiederkehrenden Situationen immer dieselbe Entscheidung.
Ungefähr die Hälfte unseres täglichen Handelns besteht aus solchen Routinen. Ja, Gewohnheiten prägen unseren Alltag. Und das ist völlig ok. So müssen wir nicht jede kleine Entscheidung immer wieder neu treffen, das spart Aufwand und Denkleistung. Während die routinierten Handlungen quasi im Autopilot-Modus ablaufen, sparen wir Zeit für bewusste andere wichtige Entscheidungen.
Was bedeutet das für deine Ziele? Wie kannst du die Macht der Gewohnheiten zu deinem Vorteil einsetzen und aus festgefahrenen Routinen, die dir eher schaden als nützen ausbrechen? Es lohnt sich im Keller deiner täglichen Routinen mal so richtig aufzuräumen. Hier erfährst du mehr über die Magie der Gewohnheiten und bekommst konkrete Tipps für deinen persönlichen Gewohnheiten-Zauber-Spaß… Simsalabim, Abrakadabra… Los gehts!
Die Fitnessstudios sind geschlossen und Panik breitet sich bei dir aus? Das muss nicht sein. Mach dein Trainingserfolg nicht abhängig von irgendwelchen Umständen, Tools und Equipment. Das einzige, was du für dein Training brauchst, hast du schon und immer dabei: Deinen eigenen Körper. Die effektivste und einfachste Methode, Fitness aufzubauen und Fett zu verlieren ist, den eigenen Körper als Trainingsgerät zu nutzen. Beispiele für Übungen aus dem Bodyweight Training sind u.a. Klassiker wie Liegestütz oder Kniebeugen und auch isometrische Übungen für den Core, wie Planks. Warum du auch super ohne Gym oder Tools trainieren kannst und welche Vorteile freie Übungen mit dem eigenen Körpergewicht gegenüber Trainingsmaschinen haben erfährst du hier:
Immunsystem natürlich stärken – so bleibst du gesund und fit für dein Training
Wie oft bist du erkältet? An meine letzte Grippe kann ich mich nicht erinnern, aber da bin ich wohl die Ausnahme. Laut Statistik liegen die Deutschen 3 mal pro Jahr mit Infekten flach und sind fast einen ganzen Monat lang krankgemeldet – einen Monat, in dem Sport ausfällt. Wie du dein Immunsystem einfach und natürlich stärken kannst und was eine starke Abwehr mit deinem Trainingserfolg zu tun hat erfährst du hier.
Als Trainerin fällt es mir krass auf, wie sehr sich in den letzten Jahren die Körperhaltung der Teilnehmer in meinen Classes geändert hat. Leider nicht zum Guten und der Grund ist klar: 2-4 Stunden täglich guckt der Durchschnittsnutzer auf sein Handy… und zwar nicht mit einer gesunden Hals-, Nackenausrichtung und dem Smartphone auf Augenhöhe, nein! Wir daddeln mit rundem Rücken, die Schultern hängend, den Kopf gesenkt. 1400 Stunden im Jahr surfen und texten wir vor gebeugt und das hinterlässt Spuren. Der Kopf eines Erwachsenen wiegt bei einer gesunde, aufrechten Haltung ungefähr 6 kg. Schon bei einem Neigungswinkel nach vorne von 15 Grad verdoppelt sich die Last, die auf die Halswirbelsäule wirkt. Beugst du deinen Kopf um 60 Grad nach vorne vervielfacht sich die Last auf bis zu 27 kg. Tja, und die Folgen sind nicht nur körperlich, wie z.B. schmerzhafte Muskelverspannungen, Verhärtungen und Blockaden der Halswirbelsäule… sondern auch psychisch. Körper, Seele und Stimmung sind ein Ding. Wenn du die Haltung eines ängstlichen, traurigen, verunsicherten Menschen einnimmst, wirst du nicht lange warten müssen bis du dich genauso fühlst.
Fast Food, Fast Fashion und jetzt auch Fast Fitness… wir konsumieren immer mehr und immer schneller. Es war nur eine Frage der Zeit, bis dieser Trend auch die Fitnessbranche erreicht und dank Anbietern wie Class Pass, Urban Sports, Gym Pass ist es leichter denn je mit maximaler Abwechslung und Unverbindlichkeit zu trainieren. Aber für welchen Preis? Bevor du auf diesen rasenden ICE aufspringst, solltest du dir der Konsequenzen bewusst sein. Hier fasse ich für dich die Vor-, und Nachteile zusammen.
Eine gutes Training erkennst du daran, dass es wirkt und du dir dabei nicht schadest. Oder anders gesagt: Maximaler Effekt bei maximaler Sicherheit sollte die Headline deines Workouts sein. Falsch trainieren, also ungesunde Bewegunge unter Belastung machen, richtet im Grunde mehr Schaden an als dass es dir nutzt. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Ich behaupte, dass du mit einer grundlegenden Erkenntnis und mit klaren Prioritäten und Fokus auf das Wesentliche 99 % aller Fehler bei der Übungsausführung vermeiden und die Verletzungsgefahr minimieren kannst. Du willst sicher trainieren? Es ist ganz einfach, hier erfährst du wie:
Stille tut gut. Und damit ist nicht nur akustische, sondern auch körperliche Stille gemeint. Lärm dagegen macht krank, verursacht Stress. So weit klar. Die Frage ist jetzt nur, warum die meisten Menschen im Alltag trotzdem Stille vermeiden? Und zwar auch hier die Akustische und die Körperliche. Sind sie zu Hause wird der TV eingeschaltet, im Auto das Radio, zu allen anderen Gelegenheiten Headphones mit Podcasts oder Musik, und sind Menschen in Gesellschaft wird geplappert. Gesprächspausen sind unangenehm und die Stille wird verdrängt durch Smalltalk. Auf körperlicher Ebene genau dasselbe: Ständiges Gezappel… ein wippendes Knie, zuckendes Augenlid, unruhige Finger. Selbst im Yoga Kurs oder in der Entspannung fällt den Teilnehmern körperliche Stille unglaublich schwer. Zur Verdeutlichung nenne ich diese kleinen, unbewußten, unsinnigen Neben-Bewegungen im Yoga Kurs immer “Bewegungslärm”.
Was hält dich vom Training ab? Was bremst deinen sportlichen Erfolg? Was ist es wirklich? Sich diese Fragen zu stellen und das eigene Verhalten zu reflektieren kann nicht nur ein echter Eye Opener sein. Wenn du verstehst welche gewohnten Denkmuster deine Vorsätze und Pläne zum Scheitern bringen, kannst du diesen Hindernissen bewußt ausweichen. Und nicht nur das. Du kommst auch müheloser und schneller voran, denn im Paddelboot jede Menge schwimmende Baumstämme vor sich her zu schieben ist kraftraubend. Schneller ans Ziel geht´s an den Baumstämmen vorbei und noch schneller, wenn du die Baumstämme einfach komplett aus dem Weg geräumt hast und das Speed Boot nimmst.
Warum isst du eigentlich? Ist doch klar, denkst du jetzt: Nahrungsaufnahme! Mein Körper braucht Energie, Nährstoffe – warum sonst? In Wirklichkeit essen wir aber aus den unterschiedlichsten Gründen und eine der häufigsten Ursachen ist emotionales Essen.
Du isst also nicht wegen physischem Hunger, sondern einfach, um dich besser zu fühlen: Aus Langeweile, Frust, Einsamkeit, Stress. Wie z.B. der große Becher Eiscreme, der bei Liebeskummer gelöffelt wird. Essen wird in unserer Gesellschaft immer mehr zu einer Art Kompensation. Es geht um tiefere Bedürfnisse. Bedürfnisse, die durch Essen nicht zu befriedigen sind.
- 1
- 2